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Stazione di Appiano, 1898, risanata

Die Überetscher Bahn war eine 15 Kilometer lange, eingleisige, normalspurige Südtiroler Eisenbahnbahnlinie, welche von Bozen nach Kaltern fuhr.

Aus: Wikipedia




Panorama

Die Trasse zweigte gleich nach dem Bahnhof Bozen ab, und verlief, nachdem sie über eine Brücke die Talfer überquert hatte, den Eisack entlang. Bis kurz vor dem Bahnhof Sigmundskron teilte sie sich die Strecke mit der Bahnstrecke Bozen-Meran. Nach der Abzweigung und einer Brücke über die Etsch schmiegte sich die Bahn bei Frangart durch zwei kurze Tunnel den Hang entlang, um schließlich auf die Hochebene zu gelangen. Hier gab es die zwei Bahnhöfe Eppan und Kaltern. Kurz vor dem Bahnhof Kaltern gab es zudem eine Weiche, welche einen Anschluss zur Talstation der Mendelbahn garantierte. Diese seltsame Streckenführung führte dazu, dass die Züge zuerst in den Bahnhof Kaltern einfuhren und nach dem Halt zurücksetzen mussten, um bis Sankt Anton weiterzufahren.



Tecnica

Streckendaten:

Spurweite: 1435 mm
Länge: 15 km
Maximale Steigung: 31%
Kleinster Radius: 150 m
Tiefster Punkt: 266 m ü. d. M. Bozen
Höchster Punkt: 406 m ü. d. M. Kaltern
Betriebsart: ab 1911 elektrisch
Eröffnung: 16. Dezember 1898
Bemerkung: Betrieb ab 1974 eingestellt



Storia

Die Bahn wurde gebaut, um die so genannte Hochebene Überetsch zu erschließen. Einerseits war es durch die Bahn leichter, Güter zu transportieren, andererseits war der Fremdenverkehr leichter in die Orte zu bekommen. Ein besonderer Aspekt diese Bahn war, dass sie wenige Jahre nach ihrer Erbauung von Dampf- aus Elektrobetrieb umgestellt wurde. Es gibt dazu in der altösterreichischen Eisenbahngeschichte nur sehr wenige Parallelen. Die meisten elektrisch betriebenen Lokalbahnen waren dies seit ihrer Erbauung, "Vorphasen" mit Dampfbetrieb gab es nur in seltenen Fällen.
Der Güterverkehr spielte auf der Überetscher Bahn eine wichtige Rolle. Schließlich wollte man die lokalen Exportgüter Obst und Wein exportieren, ohne die Waren mit Karren nach Bozen zu bringen und dort umzuladen.
Durch die Weintransporte wurde die Bahn im Volksmund scherzhalber auch "Lepsbahnl" genannt.
Nachdem die Trasse viele Jahre dem Verfall überlassen worden war, wurde vor kurzem die gesamte Strecke in einen Radweg umgebaut. Heute erfreut sich dieser eines großen Zuspruchs von der lokalen Bevölkerung und den Touristen. Gleichzeitig sind aber auch Stimmen laut geworden, welche die Bahn zurückfordern, um den alltäglichen Pendlerstau in die Stadt Bozen zu mindern. Auf Grund dieser Stimmen arbeiten die Gemeinden Bozen, Eppan und Kaltern, sowie das Land Südtirol an einer Machbarkeitsstudie für eine Trambahn ins Überetsch.
Das Technische Museum Wien besitzt eine Originaldampflok der Überetscher Bahn - allerdings in einem späteren Umbauzustand als Stollenlokomotive mit verkleinertem Führerhaus. Die Lokomotive befindet sich derzeit in Graz, wo sie für eine öffentliche Aufstellung in Bärnbach restauriert wird. Weiters könnten noch Diesellokomotiven aus den 1960er-Jahren erhalten sein. Details liegen derzeit noch nicht vor.



Galleria fotografica

bahnhof eppan.jpgBahnhof Eppan
aus: Wikipedia
bahnhof kaltern.jpgBahnhof Kaltern
aus: Wikipedia
bahnsteig eppan heute- bahnbilder.de.jpgBahnsteig Eppan - heute
aus: Bahnbilder.de
remise in kaltern mit resten des gleises.jpgRemise in Kaltern mit Resten des Gleises
aus: Wikipedia


Bibliografia

Vergessene Vergangenheit

Autore: Josef Dultinger
Casa editrice: Verlag Dr. Rudolf Erhard
Luogo di pubblicazione: Rum
Data di pubblicazione: 00-00-1982
Auf schmaler Spur durch Südtirol

Autore: Josef Dultinger
Casa editrice: Verlag Dr. Rudolf Erhard
Luogo di pubblicazione: Rum
Data di pubblicazione: 00-00-1982