EINE KATHEDRALE DER ITALIENISCHEN STROMWIRTSCHAFT ÖFFNET IHRE TORE. Zeitzeugendiskussion am 27. Mai |
19.05.2004 |
Das Enel-Kraftwerk Kardaun im Spannungsfeld von Zeitgeschichte und Technikkultur.
Schauplatz einer Zeitzeugendiskussion am 27. Mai 2004 iist das Enel-Kraftwerk von Kardaun. In der Kathedrale der italienischen Stromwirtschaft treffen sich Fachleute, Zeitzeugen und Interessierte, um im Spannungsfeld von Zeitgeschichte und Technikkultur den bewegten Zeithintergrund, aber auch kultur- und architekturgeschichtlich interessanten Aspekten auf den Grund zu gehen. Das Enel-Kraftwerk in Kardaun beherrscht mit den mächtigen Druckleitungen das Landschaftsbild des Eisacktals im Norden von Bozen. Das 1929 nach Ing. Carlo Cicogna benannte und nach Plànen von Ing. Gaetano Ganassini gebaute Kraftwerk war seinerzeit das grösste Europas. Ein erster weitegehend unbekannter Entwurf vom Wasserschloss stammt von Prof. Clemens Holzmeister und wird in der Wiener Albertina verwahrt. Am Beispiel dieses Kraftwerks werden der bewegte Zeithintergrund sowie kulturelle und architekturgeschichtliche Bezüge beleuchtet. Die Fotographendynastie Pedrotti hat Entstehen und Entwicklung der Grosskraftwerke in Südtirol dokumentiert. Die Zeitzeugendiskussion ist erster Auftakt einer folgenden Ausstellung und weiterer Initiativen. Im Vorfeld der Diskussion, die um 18.oo Uhr beginnt, besteht die Möglichkeit das Kraftwerk zu besichtigen. Mit dabei bei der Zeitzeugen-Diskussion in der Maschinenhalle des einst europaweit grössten Kraftwerks sind: Alcide Berloffa, Politiker und ehemaliger Enel-Fachingenieur, langjähriger Präsident der 12er Kommission und Berater der italienischen Regierung; Giuseppe Ferrandi, Journalist und Kulturpublizist; Luca Pedrotti, Fotograf, Spross der Fotografendynastie Pedrotti, Dokumentation aller Grosskraftwerke der Region; Gino Volcan, Fachingenieur, in langjähriger Führungsposition im Grosskraftwerk Kardaun; Wilfried Posch, Architekt und Biograph des Oeuvres von Clemens Holzmeister; Joseph Mayr Unterganzner, Mitglied des ersten Bozner Gemeinderats und Zeitzeuge; Peter Aichner, Ingenieur, Stromexperte und Zeitzeuge; Die Eröffnung und Einführung wird Lorenzo Cattani, Direktor des Energiekörperschaft Enel Bozen, vornehmen. Für Simultanübersetzung ist gesorgt. Zum Abschluss des Zeitzeugen-Abends wird in der Maschinenhalle bei laufenden Turbinen eine kleine Erfrischung geboten. Im Rahmen der vom ENEL italienweit organisierten Tage der offenen Tür gibt es am Samstag 29. Mai 2004 von 9.30 bis 19.00 Uhr SPORT AND FUN IN DER KRAFTZENTRALE ORT: Enel- Kraftwerk ?Carlo Cicogna? Kardaun, Unterleitach Nr. 24, Kardaun bei Bozen Parkmöglichkeit am Kraftwerksareal - Busverbindung ZEIT: Donnerstag, 27.Mai 2004, Beginn 18.00 Uhr Organisation: Kuratorium für technische Kulturgüter Info: Kuratorium für technische Kulturgüter Tel. 0471 301401 e-mail:
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www.technikmuseum.it
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