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Centrale elettrica Rauch
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Die Firmengeschichte der Kunstmühle Anton Rauch zeigt beispielhaft die enge Verzahnung wirtschaftlicher Überlegungen und technischer Innovationen. Als Anton Rauch die ?Kindlmühle? im Jahre 1831 erwarb, handelte es sich um ein traditionell gewachsenes Ensemble am Mühlauer Bach. Von seinen Söhnen, die den Betrieb weiterführten, tat sich besonders Leopold hervor, der neben seiner großen Begeisterung für technische Neuheiten auch die nötige Tatkraft besaß, besagte Neuerungen im Familienbetrieb umzusetzen. So ließ er, nachdem ihn auf der Weltausstellung in London die Nutzungsmöglichkeiten der Elektrizität begeistert hatten, bereits 1886 eine Beleuchtungsanlage in diversen Räumen der Rauchmühle installieren. Auch mit der Errichtung des Oberen Rauchwerks und der ersten Kraftübertragungsanlage in Tirol wurde Leopold Rauch seiner Vorreiterrolle gerecht. Obwohl das Pionierwerk aus dem Jahre 1888 noch heute in Betrieb ist, wurde aufgrund der veränderten baulichen Substanz auf eine Unterschutzstellung verzichtet. Die Betriebstauglichkeit und die Nutzung des Kraftwerks in seinem ursprünglichen Kontext stellt, im Sinne der Erhaltung technischer Kulturgüter, einen Idealfall dar.
Mit dem Bau der ersten elektrischen Werksbahn in Tirol dehnten die Brüder Rauch ihren Einsatz von elektrischer Energie auf den Transportbereich aus, vier Jahre bevor die Stubaitalbahn als erste elektrisch betriebene Verkehrslinie in Tirol eröffnet werden sollte. Zur Produktion der nötigen Antriebsenergie wurde das Untere Rauchwerk erbaut, das nach dem teilweisen Einsturz 1914/15 wiedererrichtet wurde. Da es in dieser Form sowohl vom Baulichen als auch von der maschinellen Ausstattung, bis hin zur Wehranlage weitestgehend original erhalten ist, steht es seit März 2004 unter Denkmalschutz.
Innovationsstreben und Vertrauen in die Technik haben die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens, das mehrmals Tiroler Industrie- und Technikgeschichte geschrieben hat, entscheidend geprägt. Der große Verdienst der Brüder Rauch liegt in der Einführung und Erprobung technischer Neuerungen, die weit über den eigenen Betrieb hinaus Wirkung zeigten und zur Nachahmung anregten.
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Stato attuale: in funzione Accessibilità al pubblico: Si Dati costruzione: Data entrata in funzione: 00-01-1889 Data cessazione funzionamento: 00-00-2005
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TIWAG- Tiroler Wasserkraft AG
Eduard- Wallnöfer- Platz 2
6020 Innsbruck Tel: +43 (0)50607 Fax: +43 (0)50607 21714 E-mail: office@tiwag.at Sito web: http://www.tiwag.at
| Oberes Rauchwerk
Kirchgasse 23
6020 Innsbruck- Mühlau Sito web: http://
| Unteres Rauchwerk
Kirchgasse 6
6020 Innsbruck- Mühlau Sito web: http://
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Attività
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00-00-2000 - Meilensteine Rauch-Kraftwerk von 1889
Die große Neuheit bestand in der Übertragungsanlage, die den Energietransport vom Kraftwerk zur Rauchmühle regelte. Die Brüder Rauch waren somit die Ersten in Tirol, die die Möglichkeiten der Kraftstromversorgung unabhängig vom Standort des Kraftwerks erprobten, ihre Vorteile aufzeigten und zur Nachahmung inspirierten. Im Sommer 1889 sollte auch die Bevölkerung der Stadt Innsbruck nach dem Bau eines Elektrizitätswerkes in den Genuss der Versorgung mit elektrischem Strom kommen. Neben diesem hohen Prestige der Vorreiterrolle brachte das Kraftwerk den Rauch-Brüdern selbstverständlich auch große finanzielle Vorteile. Die Leistungsfähigkeit der Mühle konnte erheblich ausgebaut, die Mahlkosten für das Getreide wesentlich verringert werden. Dank weiterer kontinuierlicher Investitionen war die Rauchmühle im Jahre 1908 die erste voll automatisierte Mühle der Habsburger Monarchie.
Rauch-Kraftwerk von 1899/99
Mit dem Bau der Schleppbahn sicherte sich die Firma Rauch nicht nur einen direkten Anschluss an das internationale Schienennetz, sondern setzte auch die erste elektrisch betriebene Bahn Tirols in Bewegung. Das zweite Rauch'sche Kraftwerk lieferte dafür den nötigen Betriebsstrom.
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| Einzugsgebiet Mühlauer Bach Das Quellgebiet des Mühlauer Baches, eines der ergiebigsten im Bereich der Nordkette, befindet sich auf etwa 1040 bis 1170 Meter Meereshöhe in der Arzler Reisse.
Mühlau ist ein Stadtteil von Innsbruck. Er erstreckt sich östlich von Innsbruck auf dem Abhang der Nordkette zum Inn. Eine erste Siedlung entstand auf dem Mündungsschuttkegel des Mühlauer Baches. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Lageplan Kraftwerke am Mühlauer Bach und Führung der Starkstromleitung Der Lageplan im Maßstab 1:1000 zeigt die Lage der Kraftwerke und die Führung der Starkstromleitung. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Rauchmühle, Gesamtansicht, um 1840 Dieses Bild, das um 1840 gefertigt wurde, zeigt die Gesamtansicht der Anlage. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Unteres Rauchkraftwerk, Krafthaus-Längsschnitt, um 1915 Auf diesem Plan ist der Längsschnitt des Krafthauses vom Unteren Rauchkraftwerk (um 1915) zu sehen. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Unteres Rauchwerk, Schnitt, um 1915 Dieser Plan stellt den Schnitt des Unteren Rauchwerks dar (um 1915). AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Rauchmühle, Ansicht um 1910, Arbeiter Neben der Rauchmühle befindet sich die Schleppbahnanlage die im März 1900 eröffnet wurde. Diese elektrisch angetriebene Werksbahn transportierte die Waren zwischen der Mühle und dem Verladebahnhof. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Rauchmühle, Ansicht um 1910 Auf diesem Bild ist eine Ansicht der Rauchmühle um 1910 zu sehen. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Rauchmühle, Arbeiter um 1910 Diese Fotografie, die um 1910 entstanden ist, zeigt Arbeiter der Rauchmühle. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Mühlengebäude, Brandruine, um 1919 Nach dem Ersten Weltkrieg, am 28. August 1919, brannte das Mühlengebäude bis auf die Grundmauern nieder. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Rauchmühle, Bahnverladestelle, um 1920 Auf diesem, um 1920 entstandenen Foto, ist die Bahnverladestelle der Rauchmühle zu sehen. Die Trasse dieser Material bzw. Schleppbahn ist noch heute in der Landschaft zu erkennen. An der Stelle ihres oberen Abschnittes verläuft jetzt der Mühlenweg. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Rauchmühle, Einsturz der Mühle, 1914 Am 28. August 1914, kurz nach Beginn des Ersten Weltkrieges, unterspülte der Mühlauer Bach die Fundamente des Mühlengebäudes soweit, dass große Teile der Mühle in sich zusammenstürzten. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Kraftwerk Rauch, Schleusenanlage, Zustand 2004 Dieses Foto, das 2004 gemacht wurde, zeigt die Schleusenanlage des Kraftwerk Rauch. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Kraftwerk Rauch, Wehranlage, Zustand 2004 Auf dieser Fotografie von 2004 ist die Wehranlage des Kraftwerk Rauch zu sehen. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Kraftwerk Rauch, Wehranlage, Zustand 2004 Der Zustand der Wehranlage des Kraftwerks Rauch von 2004. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Kraftwerk Rauch, Mühlauer Bach, Restwasser, Zustand 2004 Diese Fotografie wurde 2004 gemacht und zeigt das Restwasser des Mühlauer Baches. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Kraftwerk Rauch, Wasserleitung mit Lüftungsrohren, Zustand 2004 Auf dieser Detailaufnahme sieht man den Zustand der Wasserleitung mit den Lüftungsrohren von 2004. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Unteres Kraftwerk Rauch, Schalttafel, Zustand 2004 Den Zustand der Schalttafel kann man auf dieser Innenaufnahme von 2004 sehen. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Unteres Kraftwerk Rauch, Zustand 2004 Dieses Foto zeigt das Untere Kraftwerk Rauch 2004. AutorIn/Copyright:Kraftwerk peripher / Band 20 Kraftwerk Industriearchäologie | | Stadtplan, Mühlau, Oberes Kraftwerk Rauch Der Plan zeigt einen Ausschnitt des Stadtteils Mühlau. Das blau eingezeichnete Gebäude, links vom Mühlauer Bach, ist das Obere Rauchkraftwerk. Es befindet sich in der Kirchgasse 23. AutorIn/Copyright:http://www2.innsbruck.at/stadtplan/viewer.htm | | Stadtplan, Mühlau, Unteres Kraftwerk Rauch Dieser Plan zeigt einen Ausschnitt des Stadtteils Mühlau. Das blau eingezeichnete Gebäude, rechts des Mühlauer Baches, ist das Untere Rauchkraftwerk. Es befindet sich in der Kirchgasse 6. AutorIn/Copyright:http://www2.innsbruck.at/stadtplan/viewer.htm | | Dollinger Gasthof Das Foto zeigt den Gasthof Dollinger, der sich auf der Haller Straße befindet. AutorIn/Copyright:http://www.dollinger.at | | Gasthof Koreth Der Gasthof Koreth befindet sich am Hauptlatz des Innsbrucker Stadtteils Mühlau. AutorIn/Copyright:http://gasthof-koreth.at |
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Bibliografia
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Kraftwerk Industriearchäologie / Die Rauch- Kraftwerke
Kraftwerk peripher. Herausgegeben von Christoph Bertsch, 2 Bände in Schuber.
Band 20
Kraftwerk Industriearchäologie
Herausgegeben von Christoph Bertsch, Günther Moschig, Verena Oberparleiter
Die Rauch- Kraftwerke in Mühlau von Verena Oberparleiter
S15- 38
Band 21
Kraftwerk Kunst
Herausgegeben von Christoph Bertsch Autore: Verena Oberparleiter Editore/giornale: Christoph Bertsch, Günther Moschig und Verena Oberparleiter Casa editrice: Skarabæus/Studienverlag, Innsbruck, Wien, München 2004. ISBN 3-7082-3160-0 Luogo di pubblicazione: Innsbruck, Wien, München Data di pubblicazione: 00-00-2004
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Links
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tiroler wasser kraft Energie mit Perspektiven Die offizielle Website der TIWAG gibt Auskunft über Produkte und Leistungen, Service, Wissenswertes, über das Unternehmen und die Karrieremöglichkeiten. | Gasthof Koreth Auf der offiziellen Website des Gasthof Koreth stellt die Familie Kuen, die die Besitzer des Gasthofes sind, ihren Betrieb vor, geben Auskunft über die Ausstattung und die Preise des Gasthofs, beschreiben das Umfeld und informieren (Routenplaner) wie man am schnellsten und bequemsten den Gasthof in Mühlau erreichen kann. | Dollinger Gasthof Auf der offiziellen Website des Gasthofes Dollinger wird der Gastbetrieb, die Lage des Gasthofes und die Anreise beschrieben, es wird über Veranstaltungen und Sehenswertes informiert und in einem Video wird das Panorama Innsbrucks gezeigt. | Stadt Innsbruck Die offizielle Website der Stadt Innsbruck beinhaltet ein Bürgerservice, einen Stadtplan und eine gut gegliederte Sitemap. | FFM Freiwillige Feuerwehr Mühlau Die offizielle Website der Freiwilligen Feuerwehr Mühlau stellt die Feuerwehr Mühlau und ihre Geschichte vor, berichtet über verschiedene Aktivitäten und gibt Informationen zu Themen rund um die Feuerwehr. |
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