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Parcours:



Max Valier - Genie oder Spinner?
12.10.2005
Inhalt
Genie oder Spinner?
Die Biografie
Technik, die bleibt
In memoriam Max Valier
Hommage
Valiers von heute
Weiterschmokern

Hommage der Experten


Image Gedenkveranstaltung im Franziskanergymnasium „Unser Schüler Max Valier 1895-1930“ lautete das Motto der Gedenkveranstaltung vom 15. - 17. Mai 2002 mit Filmvorführungen, Referaten, Führungen durch die historischen Lehrmittelräume für Naturkunde und Physik und Podiumsdiskussionen. Organisiert wurde sie vom Kuratorium für technische Kulturgüter gemeinsam mit der Franziskanerschule und der Stadtgemeinde Bozen.

Die Hommage à Valier stand im Zeichen von Experten- und Zeitzeugengesprächen und widmete sich der Rolle des Rakentenpioniers für die Raumfahrt und dem Erinnern an einen großen Bozner Franziskanerschüler. Neben Gottfried Mumelter, Mitschüler und bester Freund von Valiers Neffen Willy, selbst Franziskanerschüler in den 30er Jahren, den Hobbyastronomen Oskar Eheim und Siegfried Steinegger des Vereins „Max Valier“, dem Valier Nachfahren Gotthard Valier aus Innsbruck, einigen SchülerInnen des Franziskanergymnasiums, traten die Stargäste aus Rom und Washington auf: Klaus Heiss, Weltraumforscher in den USA mit Brixner Wurzeln, der Admiral Giorgio Capra vom italienischen Verteidigungsministerium und Gabriele Peraldo Bertinet, Co-Direktor der italienischen Raumfahrtbehörde Telespazio und erster italienischer Astronaut-Kandidat.
die Stargäste

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Die Abendveranstaltungen an der Bozner Franziskanerschule fanden breites Echo, die Bozner Eliteschule gelangte mit ihren musealen Kostbarkeiten im naturkundlichen und physikalischen Kabinett ins Rampenlicht der Medien, auch wurden die am Valier-Projekt beteiligten Schüler eingebunden, indem sie ihre Aufsätze „Mein Mitschüler Max“ vorlasen und ihre tiefe Betroffenheit mit dem Schicksal von Max Valier und ihre Bewunderung für den frühen Tüftler zum Ausdruck brachten. Die erste Bozner Gedenkfeier zu Ehren Max Valier bot auch den Anlass zu einer gelungenen Film-Produktion: „Der Flug von Max“, ein Dokumentarfilm über das Leben und Werken des Südtiroler Pioniers und Erfinders, der sich auch mit seinen Jugendjahren und Lebensträumen befasst. Unter der Regie des Zelig-Schülers Lino Signorato, der auch Aufnahmeleitung und Schnitt betreute, und mit Hilfe der wissenschaftlichen Beratung des Bozner Historikers und Italienischlehrer am Franziskanergymnasium Giorgio Mezzalira entstand 2001 eine kompakte filmische Bearbeitung mit vielen historischen Aufnahmen, Fotos aus den verschiedenen Privatsammlungen und Zeitzeugenaussagen aus dem In- und Ausland. Zeitgleich mit den Feierlichkeiten im Mai 2002 wurde in Kastelbell/Vinschgau eine Retrospektive des 1968 verstorbenen Künstlers und Valier Neffen Willy Valier gezeigt, die vor allem die Bewunderung des jungen Zeichners für den Raketenbau und die abenteuerlichen Taten des Onkels zum Ausdruck bringt.

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Publikum bei der Gedenkveranstaltung im Mai 2002 Eine Nachbearbeitung der Großveranstaltung brachte am 12. November 2002 die Übergabe von zwei Bild- und Tonträgern an das Kulturassessorat/Landesamt für Audiovisuelle Medien, gedacht als Unterrichtsmaterial für Schulen und Bildungseinrichtungen: ein Video-Zusammenschnitt der Auftritte in memoriam Max Valier von Elisabeth Baumgartner und Lino Signorato und eine DVD mit sensationellen Bildern aus dem Weltall des Weltraumforschers Klaus Heiss.