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Drehmomente- Südtiroler Optantensiedlungen in Österreich
13.12.2023

https://youtu.be/5W89tyMm1JQ?si=wDlP25R0ZmYtJXeb

Millionenfache Vertreibungen, Umsiedlungen und ethnische Flurbereinigungen kennzeichneten das 20ste Jahrhundert in Europa. Auch Südtirol war davon betroffen. Mit dem Optionsabkommen von 1939 zwischen Hitler und Mussolini hatten 86 % der Südtiroler für die Abwanderung in das deutsche Reich gestimmt. 76.824 verließen in den ersten Jahren auch wirklich ihre Heimat. Der Kriegseintritt Italiens verhinderte ihre totale Abwanderung. In Österreich wurden in Rekordzeit 126 Siedlungen mit über 13 Tausend Wohnungen für die Südtiroler gebaut. Es entstanden Häuser im „Heimatstil“, auch als „Blut-und-Boden“-Architektur kritisiert, mit Stilelementen, Erkern, Fensterläden und Wandfreskenaus Südtirol. Über 50 Tausend Südtiroler kehrten nach dem Krieg nicht mehr in ihre Heimat zurück. Ihre Nachkommen leben noch heute in den Optantensiedlungen in Tirol Vorarlberg und Kärnten. Eine Bestandaufnahme.