Die dendrochronologische Analyse mittels Jahrringbreiten- und Holzdichtemessungen, die eher langwierig ist, hat ergeben, dass der jeweils jüngste erfasste Jahrring von zwei untersuchten Hölzern 1832 bzw. 1852 datiert ist. Es liegt daher auf der Hand, dass das Holz nach 1858,  laut dem von Negrelli signierten Typenplan, am Bauplatz am Bozner Bahnhofsgelände für die Errichtung des Warendepots verwendet wurde. Um noch genauere Daten zu ermitteln müssten Proben von den Hauptbalken bzw. Hölzern mit Waldkante in der Halle entnommen werden.  Die Hölzer im Bestand konnten somit identifiziert werden. Damit ist nachweislich erwiesen, dass die Halle im Primärbestand über die Kriegszerstörungen hinweg im Originalbestand erhalten ist. Die Untersuchungen durchgeführt hat Kurt Nicolussi, seit Jahrzehnten international tätiger Experte und Leiter des Labors für Alpine Dendrochronologie an der Universität Innsbruck.