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Busbahnhof in Negrelli Halle. Grosse Chance in Bozen. Petition im Gange
10.06.2017

Negrelli Halle, 1859
Diese Lösung für den provisorischen Busbahnhof verhindert den Abriss der 1859 errichteten Negrelli‐Halle, die somit für die Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar wird. Die Negrelli‐Halle kann somit künftig , wird sie nicht mehr für den provisorischen Busbahnhof genutzt, einer anderen Nutzung zugeführt werden. Die Kosten für den Abriss werden dadurch hinfällig. Unterzeichne auch Du die Petition  auf https://secure.avaaz.org/de/petition/Landeshauptmann_Suedtirol_Chance_fuer_Bozen_Negrelli_Halle_am_Bozner_Bahnhofsareal_erhalten/?cQuWncb

 

Unser Vorschlag, der als Zwischennutzung fuer den provisorischen Busbahnhof in keiner Weise den Fortgang der Arbeiten behindert, entspricht den Raumanforderungen und Funktionen vom Benko‐Projekt. Entlang der Rampe der Negrelli‐Halle befinden sich die Busstellplätze 1‐6 , in der Negrelli‐Halle die Busstellplätze 7‐12, entlang der Mauer der Rittnerstrasse die Stellplätze 1‐8, also insgesamt 21. Das bedeutet, dass die Busse auch in der Halle parken und durchfahren. Damit ist unter Beibehaltung des Bestands der Negrelli‐Halle die Funktion des provisorischen Busbahnhofs garantiert. Die Erschliessung der Negrelli‐Halle erfolgt durch eine Rampe im Bereich des in den 1950er Jahren umgebauten Verwaltungstrakts, der abgerissen werden muss. Der am Landhaus (vormals Postgebäude) befindliche Kopfbau wird als Funktionsgebäude (Info, Ticketschalter, Toiletten, ecc) neu genutzt und bleibt als Bestand ebenso erhalten. Die zündende Idee ist uns im Gespräch mit dem Schweizer Verkehrsplaner Willi Hüsler gekommen. Im Rahmen des in Ausarbeitung befindlichen Gestaltungsplanes soll ausserdem in einem 2. Schritt aufgezeigt werden, dass durch eine Promenade eine direkte Verbindung von Bahnhof und Rittnerseilbahn möglich wäre und somit eine attraktive Verknüpfung mit der Altstadt hergestellt wird. Diese Lösung für den provisorischen Busbahnhof verhindert den Abriss der 1859 errichteten Negrelli‐Halle, die somit für die Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar wird. Die Negrelli‐Halle kann somit künftig , wird sie nicht mehr für den provisorischen Busbahnhof genutzt, einer anderen Nutzung zugeführt werden. Die Kosten für den Abriss werden dadurch hinfällig. Mit den Studenten der Uni IBK haben wir in den vergangenen Monaten in der Negrelli Lagerhalle am BHF hart gearbeitet. Im Vorfeld hat das Kuratorium im Februar mit Carl Fingerhuth (www.fingerhuth.com) Stadtplaner aus Zürich und Andreas Steiger, Leiter der Immobilienabteilung der Schweizer Bahn, sowie im März mit Boris Podrecca, Info‐Veranstaltungen organisiert. Es kann nicht sein, dass dieses einmalige Bauwerk von historischer Bedeutung, der längste säulenfreie Hallenbau dieser Art im Alpenraum, einem gesichtslosen banalen Busbahnhof weichen muss.  Die Quadratur des Krreises scheint geschafft. Die Gemeinde und das Land kennen jedoch kein Zurück. Warum soll man Bozen von einem Stück Geschichte und einen Teil seines historischen Gedächtnisses berauben. Folgende Personen und Vertreter der Institutionen haben den Antrag mitunterzeichnet: Alois Lageder, Weingut Lageder, Margreid Dr. Waltraud Kofler Engl, Brixen Claudia Plaikner; Obfrau Heimatpflegeverband Alt‐Dekan Dr. Johannes Noisternigg, Nationalpräses von Kolping Südtirol Dr. Carl Philipp Baron Hohenbühel, Präsident des Südtiroler Burgeninstituts Arch. Stefano Novello; Vorsitzender von Italia Nostra, Alto Adige Simona Kettmair, Presidente Fai Altoadige (Fondazione Ambiente Italia) Elmar Thaler, Landeskommandant der Schützen Helga von Aufschnaiter, Präsidentin Südtiroler Künstlerbund Die Initiative wird auch von der letzten Nachfahrin der Familie Negrelli mitgetragen, Mag. Brigitte Gabl Negrelli, die in Linz lebt. Die Arbeiten des Generaldirektors der k.k.Eisenbahnen Alois Negrelli von Moldelbe sind in der Nationalbibliothek und dem Österreichischen Staatsarchiv in Wien sowie der Biblioteca intercomunale in Fiera di Primiero (TN), gleitet von Dr. Mariano Longo, dokumentiert.


Negrelli Halle, 1859

Negrelli Halle, 1859

Negrelli Halle, 1859