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100 Jahre Groedner Bahn
23.02.2016
100 Jahre Groedner Bahn Liebe Freunde, 100 Jahre sind es her, dass die Grödner Bahn im Februar 1916 den Betrieb aufgenommen hat, um die Dolomiten-Front im ersten Weltkrieg mit Nachschub zu versorgen. Über 5.500 russische Kriegsgefangene haben unter härtesten Bedingungen mit rudimentären Mitteln die Bahn in einer Rekordzeit von fünf Monaten von Klausen bis nach Wolkenstein/Plan gebaut. Das 100- Jahr- Jubiläum wird mit einer Reihe von auf das Jahr verteilten Initiativen begangen, unter anderem verschiedene Ausstellungen, die Sanierung des Grödner Bahn Viadukts und Öffnung des verschütteten Tunnels in Klausen, die geplante Tunnelsanierung in St. Christina, ein Film und eine Publikation. Erster Auftakt ist morgen, 23. Februar 2016 mit Beginn um 20.00 h eine Messe, bei der der vielen beim Bahnbau umgekommenen Russen gedacht wird. Der ökumenische Gottesdienst in der Pfarrkirche von St. Ulrich wird von Dekan Vijo Pitscheider und dem russisch-orthodoxen Geistlichen Sergej Dimitriew gefeiert. Die musikalische Umrahmung besorgt eine Grödner Bläsergruppe. Die Initiative geht von der Arbeitsgruppe 100 Jahre Grödner Bahn aus, der auch das Kuratorium angehört und die vom Abteilungsdirektor für Ladinische Kultur, Alexander Prinoth, koordiniert wird.