15.07.2022 |
https://youtu.be/Tmic-HfJ23I Auf dem längsten Bremsberg Europas wird seit 1930 der Laaser Marmor zu Tal gebracht. Historische Zeugnisse belegen den Abbau des hochwertigen Steins bereits seit dem 15.Jh. Die Rettung des Portalkrans als Symbol für die Aufwertung von Laas als Wirtschafts- und Kulturmagnet. Zu Beginn des Marmorabbaues im Laaser „Weißwasserbruch“ und am Göflaner Berg wurden die Steinblöcke auf Schleifbäumen verladen. Auf der Rutschbahn wurde der Schlitten im steilen Gelände langsam hinabgelassen. Seit dem Bau der Transportanlage im Jahr 1929 erfolgt der Abtransport der Marmorblöcke bis zum heutigen Tag mit der Schrägbahn, die den längsten Bremsweg Europas aufweist. Die Marmorblöcke werden über einen Kabelkran 400 Meter tief zur Ladestation der oberen Marmorbahn ins Laaser Tal abgeseilt. Eine 1,8 km lange und 1 m breite Spurbahn bringt die Güterwagen samt Ladung dann auf die Plattform der Standseilbahn des Bremsberges in 1.355 Metern Höhe. Die Schrägbahn überwindet in 16 Fahrminuten einen Höhenunterschied von 500 Metern.
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15.07.2022 |
https://youtu.be/1TgwK1canoQ Zwar konnte man in Bozen auf die älteste Bergschwebebahn der Welt (1908 nach Kohlern) verweisen und auch Lana hatte seit 1912 eine Seilbahn,doch der richtige Durchbruch für das Seilbahnwesen kam erst mit dem ersten Weltkrieg .Luis Zuegg aus Lana war für die österreichischen Seilbahnen an der Dolomitenfront zuständig,welche den Nachschub für die Gebirgstruppen besorgten. Seine Erfahrungen führten zu zahlreichen Verbesserungen und Erfindungen,die nach dem Krieg für zivile Bahnen verwendet wurden.Zuegg baute Seilbahnen nach Hafling,in Sestriere,in Kapstadt,Garmisch und auf die Zugspitze .In Gröden wurde Ende der Zwanziger Jahre der erste Schlittenlift gebaut. Der zunehmende Wintersport führte zum Bau von Sessel- und Kübelliften und in der Folge auch modernen Umlaufbahnen. Südtiroler Unternehmen Hölzl (Doppelmaier) und Leitner gaben dabei den Ton an.
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15.07.2022 |
https://youtu.be/IBQZD18bHlc Der Mond und die Sterne faszinierten ihn seit seiner Schulzeit im humanistischen Gymnasium in Bozen. Max Valier,geboren 1895 in Bozen, veröffentlichte schon als Schüler Zeitungsberichte zu astronomischen Themen. Den ersten Weltkrieg beendete er bei der Luftwaffe und war bereits damals fest davon überzeugt,dass „der Vorstoss in den Weltenraum“ nur mit Raketen möglich war: In München verwendete er in den 20er Jahren zunächst Pulver- dann Flüssigraketen als Rückstoss-Antrieb für Bodenfahrzeuge. Bei der Erprobung eines neuen flüssigen Treibstoffs auf Kerosin-Basis kam es 1930 zu einer tödlichen Explosion. Im deutschen Museum in München wird er mit einer eigenen Ausstellung als Pionier der Flüssigkeitsraketengewürdigt. Am Mond wurde inzwischen ein Krater nach ihm benannt. Strassen tragen seinen Namen und eine Schule wurde nach ihm benannt. |
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15.07.2022 |
https://youtu.be/C2wvnqNZukE Sie heisst „Klarissa“, wurde in den 90er Jahren restauriert und steht heute in der Druckerei Weger in Brixen. Die wahrscheinlich weltweit älteste noch erhaltene Druckerpresse aus Holz. Bis 1563 wurden auf ihr in der Druckerei Giacomo Marcaria in Riva am Gardasee die Dokumente desKonzils von Trient gedruckt. In der Fürstbischöflichen Hofbuchdruckerei in Brixen (Ab 1790 Druckerei A.Weger) diente sie bis 1829. Die Holzaltersbestimmung datiert die Presse in das Jahr 1550. 1864, etwas mehr als 300 Jahre später bastelte der Tischler Peter Mitterhofer in Partschins bei Meran eine der weltweit ersten Schreibmaschinen. Eine Nachbildung ist im Schreibmaschinenmuseum von Partschins zu sehen – wo sich die umfangreichste Schreibmaschinensammlung der Welt befindet. |
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15.07.2022 |
https://youtu.be/gazLoFKzhQ8 Nach dem Erfolg des ersten grossen Wasserkraftwerks auf der Töll (1898) wurden in den ersten 10 Jahren des 20. Jahrhunderts flächendeckend neue E-Werke gebaut.Die Gemeinde Zwölfmalgreien errichtete 1901 ein Kraftwerk in Kardaun,welches das Wasser des Eggentaler Baches nutzte. Auch am Land wurde Strom für den steigenden Bedarf produziert. (Toblach,Gais,Sand in Taufers,Lana). Ein besonderes Schmuckstück ist das heute noch erhaltene Kleinkraftwerk vom Turmhof in Entiklar. Es belieferte 1910 die Gemeinden Kurtatsch und Margreit mit Strom und wurde 2001 für den Eigenbedarf restauriert.
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15.07.2022 |
https://youtu.be/Enkzw934zMw Den Wettlauf um die erste für den Personenenverkehr zugelassene Bergschwebebahn der Welt konnte die Kohlerer-Bahn bei Bozen im Sommer 1908 ganz knapp für sich entscheiden. Der Wetterhorn-Aufzug bei Grindelwald in der Schweiz wurde einen Monat später in Betrieb genommen, aber bereits 1914 wieder abmoniert,während die Kohlerer Bahn in ihrer nunmehr vierten Version (2006) noch heute verkehrt. Sie war das Werk eines tatkräfigen Bozner Gastwirts (Josef Staffler),der auf der Suche nach einer Alternative zu den teuren Standseil- und Zahnradbahnen auf die Idee gekommen war,die bereits bestehende Materialseilbahn mit Sicherheitsvorkehrungen für den Personenverkehr auszubauen. Für 2008 ist eine grosse Hundertjahrfeier geplant. |
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15.07.2022 |
https://youtu.be/6MPVBYDDGG0?feature=shared Als 1907 nach einem Projekt des Bozner Strassen- und Bahnbauers Josef Riehl die elektrische Zahnradbahn auf den Ritten gebaut wurde ,fürchtete die vornehme Bozner Gesellschaft zunächst um ihre exklusive Sommerfrischruhe in Himmelfahrt.Der Rittner „Hauptbahnhof“ fürs Publikum wurde deshalb auch in Oberbozen gebaut. Die Zahnradstrecke auf den Ritten wurde 1964 nach einem Unfall durch eine Seilbahn ersetzt,die Adhäsionsstrecke von Oberbozen nach Klobenstein konnte in den 70er Jahren von tatkräfigen Eisenbahnfreunden vor der Auflassung bewahrt werden. Heute ist die Rittner-Bahn die einzige noch verbliebene Lokalbahn in Südtirol.Eine der beiden Zahnradloks steht im Tiroler Bahnmuseum in Innsbruck und wurde nach liebevoller Restaurierung am 4.November 2006 nach 42jähriger Ruhepause wieder versuchsweise in Betrieb genommen.
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15.07.2022 |
https://youtu.be/e4357YgfKEgAls die elektrische Standseilbahn auf die Mendel am 19. Oktober 1903 in Betrieb genommen wurde,war sie nicht nur die erste Bergbahn Tirols, sondern auch die steilste Europas und die längste durchgehende Standseilbahnstrecke der Welt. Der staunende Gast erreichte in nur eineinhalb Stunden vom Bahnhof Bozen aus mit der Überetscher- Bahn Kaltern und von dort über eine 2,3 Kilometer langen Standseilstrecke nach Überwindung von 854 Höhenmetern den Mendelpass,der um die Jahrhundertwende zu den exklusivsten Höhenkurorten der Donaumonarchie zählte.Der Beitrag zeigt Filmdokumente aus den Zwanziger-Jahren und vom Mendel-Rennen 1938 und schildert den Ist-Zustand nach der Rettung der Mendel-Bahn in den 80er Jahren. |
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14.07.2022 |
https://youtu.be/jieGOuPn38g Am 12.August 1906 begann mit der „Elektrischen“ Lana-Meran das Strassenbahnzeitalter im südlichen Tirol. Bis 1914 wurden fünf weitere Linien in Meran (Forst und Obermais) nach Burgstall und in Bozen (Gries und St. Jakob) in Betrieb genommen. Auch die „Elektrische“ Trient-Male' wurde 1909 als Strassenbahn (die längste in Tirol)konzipiert und führte direkt durch die Dörfer am Nonsberg. Der Beitrag zeit 16 Millimeter-Filmmaterial aus dem Archiv des Bahnpioniers Luis Zuegg,der die Elektrische mit geplant hatte und der die letzte Fahrt der Tram 1950 filmisch festgehalten hat.
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14.07.2022 |
https://youtu.be/5aoHXM7Izd0 1898 wurde auf der Töll bei Meran das erste grosse Wasserkraftwerk Tirols in Betrieb genommen. Die Anlage wurde nach den Plänen des Münchner Kraftwerkpioniers Oskar von Miller (Gründer des Deutschen Museums) gebaut und versorgte die Städte Meran und Bozen mit elektrischer Energie. Bozen erhielt den Strom über eine der ersten 10 Tausend Volt-Hochspannungsleitungen der Welt .Das Werk der Etschwerke auf der Töll wurde restauriert und steht heute unter Denkmalschutz. Im Beitrag kommen die Enkeltochter Oskar von Millers Marie von Miller-Moll, Experten und Techniker zu Wort. |
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